Emden (epd). Die Emder Johannes a Lasco Bibliothek hat zusammen mit dem Franz Steiner Verlag in Stuttgart eine wissenschaftliche Buchreihe begründet. Darin sollen Forschungsergebnisse aus Tagungen und Quellenforschungen, aber auch Doktorarbeiten und Habilitationen veröffentlicht werden, wie der wissenschaftliche Vorstand der Bibliothek, Professor Kestutis Daugirdas,in Emden mitteilte.
Daugirdas sagte, er erhoffe sich von dem Projekt eine verbesserte Wahrnehmung der Bibliothek in der akademischen Welt. Zudem sei eine eigene Plattform ein notwendiges Instrument der Forschungssicherung.
Der erste Band ist laut Daugirdas bereits erschienen. In ihm sind die Beiträge einer Tagung zur „Konfessionskultur des Reformiertentums im Nord- und Ostseeraum“ zusammengefasst. Darin gehe es um das Verhältnis der Konfession zu Recht und Politik. Der Einband des Buches zeige das Wappen Johannes a Lascos mit dem Motto „In portu navigo“ - auf Deutsch: „Ich bin in Sicherheit“ oder „Ich stehe in Sicherheit“.
Die Bibliothek ist nach dem aus Polen stammenden Reformator Johannes a Lasco (1499-1560) benannt, der zwischen 1542 und 1549 in Emden wirkte. Unter Experten gilt die Bibliothek als die weltweit wichtigste Sammlung zum reformierten Protestantismus.
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